Mathilde-Eller-Schule II (Standort: Glockenbach)

Alles begann in den 1960er Jahren, nachdem Mathilde Eller im Landtag erreichen konnte, dass auch geistig behinderten Kindern eine Schulausbildung zu steht. In dieser Zeit setzte sich endlich die Erkenntnis durch, dass alle Menschen in der Gesellschaft ankommen können, wenn sie gefördert werden.

So entstanden die Mathilde-Eller-Schule in der Klenzestraße im Glockenbachviertel. Ein Förderzentrum mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung.

Im Laufe der Jahre wuchs der Bedarf an Schulplätzen, da mit zunehmender Bevölkerung in München auch mehr Kinder dort unterrichtet wurden.

Als die Schule langsam aus den Nähten platzte und die Plätze in der Heilpädagogischen Förderstätte nicht mehr ausreichten, setze sich der Elternbeirat gemeinsam mit dem Förderverein für eine Erweiterung der Mathilde-Eller-Schule ein.
Es folgten viele Jahre der politischen Auseinandersetzung – bis endlich der Spatenstich in der Margarethe-Danzi-Straße für ein weiteres Schulgebäude begann.

Mathilde-Eller-Schule I (Standorte Laim & Aubing)

Bei dem Bau des neuen Schulstandortes wurden die Bedürfnisse behinderter Menschen mit berücksichtigt und zugleich ein Campus mit der nebenan befindlichen Grundschule geschaffen. Beide Einrichtungen haben das Schulprofil Inklusion und führen in Partnerklassen und anderen Kooperationen gemeinsam Unterricht und Projekte durch.

München ist seit vielen Jahrzehnten Boomregion und viele Menschen aus der ganzen Welt zieht es in unsere Stadt. Da kann es nicht verwundern, dass der Bedarf an Schul- und HPT-Plätzen weiter steigt.

Heilpädagogische Tagesstätten

Die Heilpädagogischen Tagesstätten (HPTs) sind den Mathilde-Eller-Schulen angeschlossen.

Dort werden die Kinder der Mathilde-Eller-Schulen nach Unterrichtsende betreut und gefördert. Ihnen wird der Rahmen geboten in eine Gemeinschaft hineinzuwachsen, in ihrem täglichen Leben möglichst selbstständig und eigenverantwortlich zu handeln. Die dort tätigen Fachkräfte orientieren ihre Förder- und Therapieangebote an den individuellen Bedürfnissen der Kinder.





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